Autor: Christian Gugumus

Schreibcoaching – eine verborgene Kunst

“Euer Coaching sollte es gar nicht geben.”

Genau mit diesem Satz hat mich mal ein Bekannter konfrontiert. Und was soll ich sagen? Er hat recht, zum Großteil. Eigentlich ist es Aufgabe der Hochschulen, wissenschaftliches Arbeiten zu lehren. Genau genommen ist es ihre Kernaufgabe. Zur Kehrseite der Medaille: Das klappt oft nicht. Viel zu viele Studierende sind mit wissenschaftlichem Arbeiten überfordert und suchen Unterstützung für ihre Unitexte. Dahingehend wiederum ist ein Schreibcoaching als Hilfe zur Selbsthilfe deutlich besser als Ghostwriting, oder?

In diesem Artikel erkläre ich kurz und knapp, was es mit Schreibcoaching auf sich hat und wie es Studierenden beim wissenschaftlichen Arbeiten hilft. Einfach damit du einschätzen kannst, ob diese Methode spätestens bei deiner Abschlussarbeit nutzen solltest.

Autor:

Christian Gugumus

(Gründer von Thesis-Pilot)

 

Autor:

Christian Gugumus

(Gründer von Thesis-Pilot)

 

Coaching – Hilfe zur Selbsthilfe bei komplexen Aufgaben

Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe. Sicherlich hast du das schonmal gehört oder gelesen – spätestens in der Überschrift. Drücken wir es anders aus: Coaching soll dir helfen, dein Potential zu entwickeln und auszuschöpfen.

Entwickeln deutet auf die Nachhaltigkeit von Coaching hin, ausschöpfen auf das direkte Ergebnis eines Coachings. Im Sport kann Coaching bspw. darauf ausgelegt sein, nachhaltigen Erfolg zu fördern. Ein Beispiel sind Testspiele im Fußball, in denen Mannschaften nicht einfach nur den Sieg als Aufgabe bekommen, sondern weitere Anforderungen erfüllen sollen. Bspw.: Vor einem Torschuss haben mindestens sechs Spieler den Ball berührt.

Wenn es ernst wird, also in Pflichtspielen, gibt es derlei Coaching nicht mehr. Zwar bleibt die Entwicklung der Mannschaft ein wichtiges Ziel, doch es geht eben auch um wichtige Punkte. Oft heißt es dann: erst die Punkte und dann die Entwicklung. Stop! Erfolgserlebnisse sind natürlich immer auch Entwicklung. In Pflichtspielen ist es die Aufgabe des Coaches, seine Mannschaft zu Höchstleistungen zu bringen und Schwächeanfälle zu vermeiden.

In Zahlen: Es gibt sehr gute Tenniscoaches, die sich in ihre Spieler:innen hineindenken und den Gegner lesen. Mit den richtigen Tipps zur richtigen Zeit schaffen sie Folgendes: Ihre Coachees so zu coachen, dass sie gegen gleichstarke SpielerInnen zu 75 % gewinnen. Das macht einen Unterschied von 25 %, da die Ergebnisse ohne Coaching bei gleichstarken Spieler:innenn 50:50 wären. So weit, so klar. Aber: Die Coaches spielen nicht selbst, sie unterstützen. So sollte es auch bei deiner Thesis sein.

Beim Thesis-Coaching zählt die Note.

Auch Schreibcoaching hat einen langfristigen Effekt. Es hilft, Schreibkompetenzen auszubauen und Sprachbewusstheit zu schaffen.

Sind wir ehrlich: In Bezug auf deine Thesis ist dir das egal, oder? Die Thesis ist ein Pflichtspiel, da zählt die Note.

Deshalb ist es als Thesis-Coach meine Aufgabe, dich effizient zur bestmöglichen Note zu bringen. Langfristige Entwicklungseffekte schöpfst du nachher aus.

Aber warum kann mich Schreib- bzw. Thesis-Coaching etwas? Dazu müssen wir erstmal das Schreiben betrachten.

Schreiben als Kern des wissenschaftlichen Arbeitens

Wir alle kommunizieren. Tagein. Tagaus. Mit der Kommunikationsroutine, könnten wir vermuten, verbessert sich unsere Kommunikation ohnehin. Also warum sollte mich dann jemand beim Schreiben unterstützen können?

Nun, weil Routine alleine nicht ausreicht. Um besser zu werden, müssen wir unsere Routinen reflektieren.

Außerdem ist jede Kommunikation anders: WhatsApp, Social Media, ein klassisches Face-to-Face-Gespräch, Telefon, Gruppengespräche – berufliche und private Kommunikation. Die Kommunikation stellt uns vor große Schwierigkeiten. In der Schreibforschung wird davon ausgegangen, dass wirkliche Routine in Texten zu einer Domäne erst nach zwanzig Jahren entstehen. Das finde ich etwas übertrieben, es zeigt jedoch eines: Kommunikation ist sehr komplex.

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Reflexion ist Fortschritt

Wenn du berufsbegleitend bzw. dual studierst, hast du diese Komplexität vielleicht schon am eigenen Leib erfahren. Nämlich in Bezug auf wissenschaftliches Arbeiten. Da sollst du in drei Monaten eine 40-seitige Bachelorarbeit planen, entwerfen und schreiben, hast davor aber gerade einmal zwei wissenschaftliche Texte geschrieben. Hier kann ganz sicher nicht von Routine gesprochen werden. Und gerade dort, wo wenig Schreiberfahrung herrscht, ist die Reflektion des eigenen Tuns besonders gefragt. Damit keine Schreibblockaden auftreten und damit die Komplexität des wissenschaftlichen Arbeitens handhabbar wird.

Das Ziel eines Schreibcoaches in einer Kundenmeinung:

Ich war immer wieder erstaunt, wie er mit spannenden Aufgaben und kleinen Tricks ganz neue Ideen und Ansätze herauskitzelt. So fühlte es sich an, als ob sich vieles von ganz allein entwickelt hat, obwohl er mich die ganze Zeit navigiert hat!

Mit Schreibaufgaben, Tipps und Tricks sowie Motivation sorgt ein Schreibcoach dafür, dass du mal die Perspektive auf dein Tun wechselst und dein Schreiben reflektierst. Außerdem weiß er genau, was du wann getan haben solltest. Er kennt die Probleme, die bei den einzelnen Aufgaben lauern – und bestenfalls hat er auch Lösungen für diese Probleme parat.

So erkennst du die Bäume auch wieder als Wald. Ich spreche hierbei gerne von Sprachbewusstheit.

Zeit ist Geld

Die romantische Hollywood-Vorstellung: Nach einem ereignisreichen und erfolgreichen Leben findet der Protagonist zu sich selbst und möchte Autor werden. In einer Hütte im skandinavischen Wald schreibt er sein Manuskript, abgeschieden von der Außenwelt, hochkreativ. Nach fünf Jahren publiziert er sein Werk und während er die Frau zurückgewinnt, die er zu Beginn des Filmes gefunden und dann wieder verloren hat, wird sein Buch zum Erfolg.

Exkurs: Paulo Coelho sagt in der Sieger bleibt allein übrigens: Entweder ein Film bedient sich des klassischen Musters Mann gewinnt Frau, Mann verliert Frau, Mann gewinnt Frau zurück – in 95 % aller Filme trifft das wirklich zu – oder das Fehlen dieses Musters muss mit vielen Spezialeffekten aufgefangen werden.

Im wissenschaftlichen Arbeiten ist es genauso. Du hältst dich entweder an die klassischen Strukturen wissenschaftlichen Arbeitens oder du steckst eine Menge Zusatzaufwand in deine Arbeit – womöglich ohne wirklich besseres Ergebnis.

  • Frage: Hast du Lust, deine Thesis in sozialer Abgeschiedenheit, innerlich zerrissen und ohne Blick für etwas anderes zu schreiben?
  • Zweite Frage: Hast du dafür überhaupt Zeit?

Kreativität ist schön, Filme sind schön. Noch schöner allerdings ist effizientes und effektives Texten – finde ich. Und genau dabei hilft dir ein Schreibcoach. Er kennt Abkürzungen, wo du keine vermutest, und gibt dir ein Gefühl der Sicherheit, das deine Kreativität beflügelt.

Ein Schreibcoach schafft also Momente der Reflexion, damit du besser schreibst. Gleichzeitig sorgt er für mehr Zeit, die du dann in die Ergebnisse deiner Thesis stecken kannst. Oder in Entspannungsphasen, Sport, Hobbies etc., was dir wiederum Kraft für die nächsten Thesis-Aufgaben gibt.

Die Vorteile dieses Ansatzes

Wenn du die großen Blöcke abgearbeitet hast, hast du Orientierung für die nächsten Schritte. Du kannst dich an deiner Fragestellung entlanghangeln und deinen Arbeitsfortschritt einschätzen. Außerdem bist du wahrscheinlich motivierter. Schließlich ist dir klar, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Zusammenfassung:

Ein Schreibcoaching führt dich effizient zu besseren Textergebnissen, also zu (sehr) guten Thesis-Noten. Darüber hinaus motiviert er dich und gibt dir ein gutes Gefühl beim Schreiben deiner Bachelor- oder Masterarbeit.